Basisstudium

Soziale Dreigliederung und Rudolf Steiner

Eigentlich müsste es inzwischen, fast hundert Jahre nach Rudolf Steiner, Darstellungen der sozialen Dreigliederung geben, die zu unserer Zeit passen. Aber auch wenn es solche Darstellungen geben würde, sie würden das direkte Studium der sozialen Dreigliederung an den Texten Rudolf Steiners wahrscheinlich nicht ersetzen können.

Rudolf Steiner hat in der kurzen Zeitspanne von wenigen Jahren seine Darstellung der sozialen Dreigliederung ständig an die sich ändernden Umstände angepasst. Verfolgt man genau, was sich jeweils ändert, bekommt man die wertvollsten Hinweise, wie man die Darstellung der sozialen Dreigliederung an die heutige Situation und an andere Länder anpassen könnte. Nur muss man dabei auch auf die Kernpunkte achten, worauf Rudolf Steiner trotz der geänderten Umstände immer wieder zurückkommt. Und ausgerechnet diese Kernpunkte spielen bei vielen heutigen Darstellungen der sozialen Dreigliederung nur eine untergeordnete Rolle, wenn nicht gar keine Rolle. Warum dem so ist, versteht man am besten, wenn man selber bis zu diesen Kernpunkten vordringt und ermessen kann, wie stark sie heute wie damals unseren Denkgewohnheiten widersprechen.

Das Ziel des Basisstudiums ist also die Erarbeitung der Kernpunkte der sozialen Frage und der Unterschiede ihrer Darstellung bei Rudolf Steiner. Um dieses Ziel zu erreichen, werden nicht nur Grundtexte und einzelne Vorträge gemeinsam erarbeitet, sondern auch auf umfangreiche systematischen Zitatensammlungen Rudolf Steiners zurückgegriffen.

Rudolf Steiner - Grundtexte und Vorträge zur sozialen Dreigliederung

  • Oxforder und Wiener Vorträge (GA 83, 305)
  • Kernpunkte der sozialen Frage (GA 23, 24)
  • Nationalökonomischer Kurs (GA 340, 341)

Rudolf Steiner - Ausgewählte Zitate zu verschiedenen Einzelthemen

  • Nationalismus und Internationalismus (Bd 9)
  • Menschlicher und sozialer Organismus (Bd 2)
  • Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben (Bde 3, 5, 4)
  • Freiheit, Gleihheit und Brüderlichkeit (Bd 7)
  • Unverkäuflichkeit von Natur, Arbeit und Kapital (Bde 3, 5, 4)
  • Geld als reine Buchhaltung (Bd 4)